DE  |  EN  |  FR  |  IT  |

LĂ€nderĂŒbergreifende FussgĂ€ngerkonferenz am Bodensee

IX. Österreichische FussgĂ€ngerInnenkonferenz

Montag 18. und Dienstag 19. Mai 2015 in Bregenz

Konferenzziel

FussgÀngerInnen sind zahlenmÀssig die StÀrksten im Verkehr: Alle Menschen sind (auch) FussgÀngerInnen. Das Zufussgehen als Teil einer modernen MobilitÀskultur wird in der Gesellschaft und Politik zwar zunehmend anerkannt, doch spielt der Fussverkehr in der alltÀglichen Praxis nach wie vor eine untergeordnete Rolle.

Die lĂ€nderĂŒbergreifende Fussverkehrskonferenz am Bodensee hat zum Ziel, die Potenziale des Fussverkehrs aufzuzeigen, geeignete Strategien, Ansatzpunkte, Strukturen und Massnahmen fĂŒr eine Fussverkehrsförderung bekannt zu machen und die positiven Effekte auf Gesundheit, Wohlbefinden und LebensqualitĂ€t darzustellen.

Ein breiter Erfahrungsaustausch zwischen Fachleuten und Interessierten aus Österreich und der Schweiz bringt neue Ideen und Impulse fĂŒr die Umsetzung.

Zielgruppen

  • Gemeindevertreter aus Verwaltung und Politik
  • KantonsrĂ€te, kantonale Verwaltung
  • Fachleute aus der Verkehrs-, Stadt-, Raumplanung
  • Fachleute aus dem Bereich Gesundförderung · FachverbĂ€nde und interessierte Öffentlichkeit

Schwerpunkte der Konferenz

Bewegungsförderung und Lifestyle
Gesundförderung und AnsĂ€tze fĂŒr eine neue Gehkultur

Zu Fuss im Lebensraum von morgen
MobilitÀt im Lebenszyklus / Schulwege / demografische Entwicklung / spezielle Gruppen / verÀnderte Rahmenbedingungen

Zu Fuss im lÀndlichen Raum
Herausforderungen fĂŒr die Fussverkehrsförderung ausserhalb urbaner Zentren

Begegnungszonen
Ein fussgĂ€ngerfreundliches Regime setzt sich durch – Erfahrungen und best practice

Fussverkehr in der MobilitÀtskette
Technische Aspekte und innovative AnsÀtze

Gehen und Verweilen
Grundlagen und Benchmarks fĂŒr Planungsprozesse

Konferenzprogramm Montag, 18. Mai 2015

09:00

Check-in und FrĂŒhstĂŒck
Die Stadt Bregenz lĂ€dt alle KonferenzteilnehmerInnen herzlich auf ein krĂ€ftigendes FrĂŒhstĂŒck ein.

10:00

Eröffnung: Round Table
Moderation: DI Stefan MĂŒllehner, Walk-space.at

  • DI Markus Linhart, BĂŒrgermeister Bregenz
  • DI Robert Thaler, Bundesministerium fĂŒr ein lebenswertes Österreich (A)
  • Landesrat Johannes Rauch (A)
  • Heidi Hanselmann, RegierungsprĂ€sidentin Kanton St. Gallen (CH)
  • Gabrielle Bakels, Bereich Langsamverkehr beim Bundesamt fĂŒr Strassen ASTRA (CH)
  • DI Dieter Schwab, Walk-space (A)

10:30

Plenum:

  • Bregenz stellt sich vor
    Sandra Schoch, VizebĂŒrgermeisterin Bregenz (A)
  • Wege die verbinden
    Mag. Bernhard Maier, Stand Montafon; sĂŒdl. Vorarlberg (A)
  • Zu Fuß vom Berg ins Tal und wieder zurĂŒck
    Florian Pichler, passionierter Wanderer und FussgÀnger
  • Der Rechtsanspruch auf einen zumutbaren Schulweg in der Schweiz
    Sandor Horvath, Rechtsanwalt, Vorstand Fussverkehr Schweiz (CH)

12:00

Mittagspause / Stehlunch

13:00

Plenum

  • Parke nicht auf unseren Wegen – Parkraummanagement als Beitrag zur Fußverkehrsförderung in lĂ€ndlichen Regionen
    Prof. JĂŒrgen Gerlach, Wuppertal (D)
  • Lebensraum von morgen gut zu Fuß
    M. Nobre, Gehl Architects (DK / D)

14:00

Workshops als Parallelsessions

Workshop A
Lifestyle und Bewegungsförderung

  • Lifestyle, Gesundheit und qualitĂ€tsvolle PersonenmobilitĂ€t zu Fuß
    DI Karl Reiter, FGM
  • AlltagsSPUREN – Analyse- u. Aktivierungsinstrumentarien nachhaltiger AlltagsmobilitĂ€t
    DIin Teresa Schwaninger, B-NK
  • Aktive Jugend – Förderung aktiver MobilitĂ€t bei Jugendlichen in urbanen (Straßen-) FreirĂ€umen durch mobile digitale Medien
    DI Martin Niegl, komobile
  • «Gemeinde bewegt» – strukturelle Bewegungsförderung in der Gemeinde, ein partizipativer Ansatz
    Sabina Ruff, Kanton St.Gallen, Amt fĂŒr Gesundheitsvorsorge, Leiterin Abteilung Gemeinden und Netzwerke

Workshop B
Lebensraum von Morgen

  • Zu Fuß zur VitalitĂ€t von Stadt und Region, die Rolle des Fußverkehrs
    DI Dr. Harald Frey, TU-Wien / Walk-space.at
  • FußgĂ€ngerInnenaspekte Fachkonzept MobilitĂ€t Wien – miteinander mobil
    DI Gregor Stratil-Sauer, Stadt Wien, MA 18
  • RVS Fußverkehr, die neuen Richtlinien
    DI Klaus Robatsch, KfV
  • Lebensraum Straße – Beispiele aus Barcelona & spanische Good-Practice fĂŒr AufenthaltsqualitĂ€t
    Ole Thorson, Barcelona (ESP), angefragt

Workshop C
Herausforderungen fĂŒr das zu Fuß Gehen im lĂ€ndlichen Raum

  • Nahversorgung und NahmobilitĂ€t
    DI Edgar Hagspiel, Amt der Vorarlberger Landesregierung, Abt. Raumplanung und Baurecht
  • Fuss- und Radverkehrskonzept Gams / SG
    Carsten Hagedorn,
    Dipl. Ing. Professor fĂŒr Verkehrsplanung, Hochschule Rapperswil (CH)
  • Mistelbach GEHT
 in 5, 10, 15 Minuten durch den Ort
    Mag.a Wibke Strahl-Naderer / Franz Gausterer, NÖ-Regional, MobilitĂ€tsmanagement
  • Fußverkehr in kleineren StĂ€dten und Dörfern
    Bernd Herzog-Schlagk, Fuss e.V. (D)
  • Verbesserung der Schulwegsicherheit mit kleinen, kostengĂŒnstigen Maßnahmen, Erfahrungen mit Begegnungszonen
    René Bruderer, Gemeinde Flawil (CH)

16:20

Plenum & Diskussion

  • Begegnungszonen in Österrech und rechtliche Aspekte
    Dr. Peter Weiß, Amt der Stmk Landesregierung

16:55

«Speed-Dating»-Kurzvorstellung von good-practice Projekten & Austausch

Bis 17.4.2015 Mitmachen: bei der «Speed-Dating – Session»:
Falls Sie zu einem der genannten Themenbereiche einen interessanten Inhalt im Rahmen der Speed-Dating Session prÀsentieren möchten, senden Sie eine kurze Projektbeschreibung (1 Seite in DIN A4-Format) bitte bis an:konferenz(at)walk-space.at.
Liste der Speed-Dating-Projekte

18:15

Rundgang «Die versteckte Altstadt von Bregenz»
Mag. Thomas Klagian; Historiker der Stadt Bregenz / Dauer ca. 1 Stunde
Treffpunkt: vor dem Museum

parallel

SpezialfĂŒhrung im vorarlberg museum
FĂŒhrung durch die Museumsausstellung fĂŒr KonferenzteilnehmerInnen
N.N., vorarlberg museum, angefragt / Dauer ca. 1 Stunde

20:00

Möglichkeit zur Abendvernetzung (optional; Eigenkonsumation)

Konferenzprogramm Dienstag, 19. Mai 2015

08:30

BegrĂŒĂŸungskaffee, Check-in Tag 2

08:50

Kurzvorstellung Vorarlberger Begegnungszonenprojekte im Überblick

09:10

«Speed-Dating»- Kurzvorstellung von good-practice Projekten & Austausch
Bis 17.4.2015 Mitmachen: falls Sie zu einem der genannten Themenbereiche einen interessanten Inhalt im Rahmen der Speed-dating Session prÀsentieren möchten, senden Sie eine kurze Projektbeschreibung (1 Seite in DIN A4-Format) an: konferenz(at)walk-space.at
Speed-Dating-Übersicht

10:05

BegrĂŒssung am Round Table

  • Walter Wasner, BMVIT, angefragt (A)
  • DI Markus Linhart, Bgm. Bregenz (A)
  • DI Martin Scheuermaier, Land Vorarlberg (A)
  • Thomas Hardegger, PrĂ€sident Fussverkehr Schweiz (CH)
  • Thomas Schweizer, GeschĂ€ftsleiter Fussverkehr Schweiz (CH)
  • Dieter Schwab, walk-space (A)

10:25

Workshops als Parallelsessions

Parallelsession 1
Fussverkehr in der MobilitÀtskette

  • Schwachstellenanalyse des Fusswegnetzes mit Tablet-Computer
    Dipl. Geograf Dominik Bucheli, Fussverkehr Schweiz
  • GoGreen – Einfluss von BegrĂŒnung stĂ€dtischer RĂ€ume auf aktive MobilitĂ€t
    Diplom-Psychologin Juliane Haupt, Factum
  • GepĂ€cklos – Logistiksystem zur UnterstĂŒtzung der nachhaltigen, aktiven und gleichberechtigten MobilitĂ€t
    DI Dr. Bernhard RĂŒger, netwiss

Parallelsession 2
Begegnungszonen

  • Begegnungszonen: Erfolgsfaktor Planungsprozess
    Fritz Kobi, bĂŒrokobi (CH)
  • Die neue Begegnungszone in Ried – work in Progress
    DI Thomas Pilz, aaps architekten / DI Gerald Muhr, Stadtbaudirektor Ried
  • Begegnungszonen in der Schweiz, ein Ansatz fĂŒr GeschĂ€ftsbereiche in kleineren Gemeinden; Chancen und Stolpersteine
    Thomas Schweizer, GeschÀftsleiter Fussverkehr Schweiz
  • Begegnungszone Strohdorf – erste Erfahrungen
    Ing. Johann Zengerle, Amt der Vorarlberger Landesregierung, Fachbereich Planung, Abteilung Straßenbau

Parallelsession 3
Gehen und Verweilen

  • Gehen und Verweilen – (wie) soll man das messen?
    Daniel Sauter (CH) 
  • Neue Datengrundlagen zum stĂ€dtischen Fussverkehr und deren Integration in Planungsprozesse
    Robert Dorbritz, Stadt ZĂŒrich, Tiefbauamt (CH) 
  • Fußverkehr messen – einige Beispiele
    DI Gregor Stratil-Sauer, Stadt Wien  
  • Nur was gezĂ€hlt wird, zĂ€hlt – FußgĂ€ngerzĂ€hlungen als Grundlage fĂŒr die Planung – erste Erkenntnisse, technische Aspekte und strategische Ausrichtung
    Dipl. Geograf Pascal Regli, Fussverkehr Schweiz

12:00

Mittagspause / Stehlunch

13:00

Plenum
QualitĂ€tsvolles, funktionales FußgĂ€ngerInnennetz Erfurt – Praxistipps»
DI Achim Kintzel, Stadt Erfurt (D)

13:25

Konferenz-Ende und Ausblick

Walkshops und Exkursionen

13:45

Walkshop

  • Walk-Shop 1: Kornmarkt, Stadtstrand & Pipeline Bregenz zu Fuß
    zu Fuß
    / Dauer: ca. 1,5 Stunde
    Dieser Walk-Shop wird gefĂŒhrt durch: Dr. Bernhard Fink, Abteilungsleitung Planung und Bau, Stadt Bregenz
  • Walk-Shop 2: Begegnungszone Wolfurt, Strohdorf
    mit dem ÖV / Bus / Dauer: ca. 1,5 Stunden
    Dieser Walk-Shop wird gefĂŒhrt durch: DI Martin Reis, Energieinstitut Vorarlberg / DI Alexander Kuhn, besch und partner
  • Walk-Shop 3: Begegnungszone Hard
    mit dem ÖV / Bus / 
    Dauer: ca. 1,5 Stunden
    Dieser Walk-Shop wird gefĂŒhrt durch: DI Bernhard Kathrein, Gemeinde Hard / DI Anton GĂ€chter, besch und partner
  • Walk-Shop 4: Regionale Exkursion, Schweiz
    mit dem Zug / Dauer ca. 2,5 Stunden

    Rorschach:
    Besichtigung FussgĂ€ngerlift beim Bahnhof, anschliessend Rundgang durch Areal WĂŒrth (Neubau auf altem IndustriegelĂ€nde, viel öffentlicher Raum, Fußwege und Seezugang)
    Bahnfahrt Widnau
    und Besichtigung neugestaltete Bahnhofstraße.
    Dieser Walk-Shop wird gefĂŒhrt durch: Daniel RĂŒttimann, Fussverkehr St.Gallen

Exkursion Schweiz

13:35

Ende der Konferenz in Bregenz

13:47

Abfahrt S3 in Bregenz nach St. Margrethen, umsteigen auf RE nach Rorschach (Ankunft 14.19)

14:25

Besichtigung FussgÀngerlift Rorschach
Markus FĂ€h, Bereichsleiter Bau und Stadtentwicklung, Rorschach

14:50

Rundgang WĂŒrth-Areal, EinfĂŒhrung zur Arealentwicklung und der ZugĂ€nglichkeit
Markus FĂ€h, Bereichsleiter Bau und Stadtentwicklung, Rorschach

15:13

RĂŒckfahrt nach Bregenz (Ankunft 15.40) mit S3, Umsteigen in St. Margrethen. Anschluss via Lindau, Ulm, Salzburg nach Wien (Ankunft 23.30)

15:27

Abfahrt S2 nach Heerbrugg (Ankunft 15.43)

15:45

Besichtigung Bahnhofstrasse Widnau
Eric Pasche, Bauamtschef, Widnau

16:45

Ende der Exkursion in Widnau, Zugsabfahrt nach Bregenz 16.45, Ankunft Bregenz um 17.10

Download

Tagungsprogramm

Tagungsdokumentation

TrÀgerschaft:

Kanton St.Gallen

Spenden

  • Den QR-Code mit der Twint-App scannen.
  • Den Spendenbetrag angeben und bestĂ€tigen.

Kontakt

Fussverkehr Schweiz
Klosbachstrasse 48
8032 ZĂŒrich

Tel. 043 488 40 30

info at fussverkehr.ch