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Aktuell
Verkehrsparen in Siedlung und Quartier – Wohnungsbezogene Mobilität in der 2000-Watt-Gesellschaft
Verkehrsparen für die 2000-Watt-Gesellschaft. Verkehrsparen ist ein Trend der Zukunft. Damit die hohen Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft erfolgversprechend anvisiert werden können, braucht es neben Massnahmen im Gebäudebereich auch Verbesserungen in der Mobilität. Eine neue Studie im Rahmen des Projektes «Verkehrsparen in Siedlung und Quartier» zeigt, dass ein verkehrsparendes Mobilitätsverhalten unter guten Rahmenbedingungen bereits heute Realität ist.
Fussverkehr Schweiz und der Club der Autofreien haben zusammen mit der Hochschule Rapperswil und der Mitwirkung weiterer Partner die Mobilitätssituation in sieben Stadtzürcher Siedlungen untersucht. Die heute präsentierte Studie wurde mittels Befragungen der BewohnerInnen sowie Interviews der Genossenschaftsvorstände durchgeführt. Insgesamt wurden rund 600 Fragebogen ausgewertet und Mobilitätspläne zu jeder untersuchten Siedlung erstellt. Die Bewohnerschaft in den untersuchten Siedlungen ist, verglichen mit dem Stadtzürcher Durchschnitt, deutlich weniger motorisiert und verbraucht deutlich weniger Energie im Verkehr. Das zeigt, dass die 2000-Watt-Gesellschaft in der Mobilität bereits gelebt wird und deren Ziele nicht unerreichbar sind. Aus den Befragungen und Gesprächen haben sich ausserdem Handlungsfelder mit Verbesserungspotential ergeben. Dazu gehören Carsharing-Standplätze in den Siedlungen, mehr und bessere Veloabstellplätze oder die Unterstützung der Genossenschaften seitens Stadt für autoarmes Wohnen.
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