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Zu Fuss unterwegs

Zufussgehen ist die ursprĂŒnglichste Form der MobilitĂ€t und ein Menschenrecht. Zu Fuss unterwegs zu sein, bedeutet LebensqualitĂ€t und Lebensfreude. Zufussgehen ist die gesĂŒndeste Art, sich fortzubewegen. Wer tĂ€glich zu Fuss unterwegs ist, bleibt gesund und aktiv bis ins hohe Alter. FĂŒr Kinder und Ă€ltere Leute ist die tĂ€gliche Bewegung besonders wichtig.

Gesundheits- und Bewegungsförderung

Eine wirkungsvolle Bewegungs- und  Gesundheitsförderung in den Gemeinden bedeutet, dass nicht nur Kampagnen durchgefĂŒhrt werden, die die Bevölkerung zu einem gesĂŒnderem Verhalten animieren sollen. In bewegungsfreundlichen Gemeinden geht es vielmehr auch darum, strukturelle Verbesserungen fĂŒr den Fuss- und Veloverkehr, die Aufwertung von öffentlichen RĂ€umen und GrĂŒnflĂ€chen zu erreichen. Empirische Studien zeigen, dass Jung und Alt automatisch mehr zu Fuss und mit dem Velo unterwegs sind, wenn diese VerhĂ€ltnisse stimmen. Fussverkehr Schweiz fĂŒhrt im Auftrag von kantonalen Fachstellen, StĂ€dten und Gemeinden und in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung immer wieder Projekte durch, die die Bedingungen fĂŒr das Gehen, das Velofahren und den Aufenthalt im öffentlichen Raum verbessern und damit die Entscheidung fĂŒr mehr Bewegung in Alltag und Freizeit erleichtern sollen.

Quartierbegehungen am Beispiel Wil


Im Herbst 2021 wurden in der Stadt Wil SG Quartierbegehungen durchgefĂŒhrt, um die BedĂŒrfnisse einerseits von Ă€lteren Personen und andererseits von Kindern und Familien abzuholen. Diese ErkundungsrundgĂ€nge wurden in Zusammenarbeit von Fussverkehr Schweiz, dem Amt fĂŒr Gesundheitsvorsorge des Kantons St.Gallen und der Stadt Wil organisiert, durchgefĂŒhrt und ausgewertet. Die EindrĂŒcke aus den Quartierbegehungen wurden in Videos festgehalten.

Aktive MobilitÀt & Gesundheit
Fussverkehr Schweiz betreibt zeine spezielle Webseite zum Thema Gesundheit. Sie dokumentiert die AktivitĂ€ten des gleichnamigen Projektes 2016 – 2019
www.mobilitaet-gesundheit.ch

Der Fussweg zur Gesundheit
Zahlreiche Studien belegen den positiven gesundheitlichen Effekt, welcher durch regelmÀssiges Gehen erreicht werden kann.

thumbnail of Leuba_Jenny_Mobilitaet_HauptreferatReferat «MobilitÀt im Alter»
Plenum und Workshop Beitrag (20.9.1 Tafers, Gesundheitsnetz Sense)
Medienbericht

 

 

150 Minuten pro Woche
Die Gesundheitsfachleute empfehlen wöchtentlich 150 Minuten körperliche AktivitĂ€t. Dies lĂ€sst sich – z.B. mit fĂŒnf 30 minĂŒtigen Fusswegen pro Woche – ohne grösseren Aufwand in den Alltag integrieren.

Das Faktenblatt liefert Grundlagen, HintergrĂŒnde und stellt Massnahmen vor, wie die Bewegungsempfehlungen mit Infrastruktur- und Kommunikationsmassnahmen erfolgreich umgesetzt werden können.

Faktenblatt
Der Fussweg zur Gesundheit
– 150 Minuten pro Woche;
Juli 2016, Download

Bulletin 2/2016 Die Gesundheit geht zu Fuss

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Gesundheit und Bewegung

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«GEMEINDE BEWEGT» wird fortgesetzt
Das erfolgreiche Pilotprojekt «GEMEINDE BEWEGT» wird fortgefĂŒhrt. Der St.Galler Regierungsrat hat die Einsetzung einer stĂ€ndigen Arbeitsgruppe beschlossen, welche die Koordination der Arbeiten der Departemente Gesundheit, Bau und Bildung zum Thema «strukturelle Bewegungsföderung» ĂŒber nimmt und den interdisziplinĂ€ren und interdepartementalen Dialog auf Gemeinde-, Kantons- und Nationalebene weiterfĂŒhrt und institutionalisiert. Wichtig sind der partizipative Ansatz und die Schaffung von Synergien von Gesundheitsförderung, Förderung des Fuss- und Veloverkehrs sowie der Schulwegsicherheit.

Ein Faltblatt orientiert ĂŒber die Ziele, den Ablauf und die Umsetzung. Dabei kommen verschiedene methodische AnsĂ€tze zur Anwendung.
Faltblatt «GEMEINDE BEWEGT»
Faltblatt «GEMEINDE BEWEGT» inkl. Anhang

Die Fachtagung am 30.06.2016  von Fussverkehr Schweiz nimmt das Thema auf.
Mai 2016


Pilotprojekt GEMEINDE BEWEGT

Zusammen mit der Abteilung Gemeinden und Netzwerke des Amtes fĂŒr Gesundheitsvorsorge des Kantons SG, der PHS Public Health Services, eine auf Gesundheitförderung spezialisierte Organsiation, hat Fussverkehr Schweiz das Pilotprojekt «Gemeinde Bewegt» in zehn St.Galler Gemeinden begleitet. Dabei wurden kommunale VerĂ€nderungsprozesse zur StĂ€rkung des Fuss- und Veloverkehrs im öffentlichen Raum initiiert. Ein Erfolgsfaktor war das grosse Engagement von drei kantonalen Departementen (Gesundheit, Bildung und Bau), welche das Projekt gemeinsam getragen haben.

Ablauf
Vernetzung aufbauen, Barrieren abbauen, Strassen fĂŒr den Fuss- und Veloverkehr aufwerten, SchulhausplĂ€tze kinderfreundlich gestalten und so Bewegung fördern: Zehn Gemeinden engagierten sich von Sommer 2012 bis Ende 2013 beim Pilotprojekt «Gemeinde Bewegt». Unter Beteiligung der Bevölkerung, insbesondere auch von Schulkindern, Senioren und Menschen mit Behinderung, wurde die Infrastruktur in ausgewĂ€hlten Wohngebieten ĂŒberprĂŒft, Problemstellen erfasst und im Rahmen von Zukunftsworkshops wurden Möglichkeiten fĂŒr eine bewegungsfreundliche und sichere Gestaltung diskutiert.

Umsetzung
Die Gemeinden sind nun daran, die erarbeiteten Resultate in die Umsetzung zu fĂŒhren.

Weitere Informationen siehe

Schlussbericht Gemeinde bewegt 2013

Grundlagendokument Strukturelle Bewegungsförderung 2009

Unterlagen zur Abschlussveranstaltung

Mobilservice Praxisbeispiel

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