Vorstösse
Postulat: Vereinfachtes Beantragen von Begegnungszonen durch die Bevölkerung sowie vermehrte Initiierung solcher Zonen durch die Verwaltung
Postulat der SP-, Grüne- und GLP-Fraktion haben am 10.07.2019 im Zürcher Gemeinderat folgendes Postulat eingereicht:
Der Stadtrat wird aufgefordert zu prüfen, wie das Beantragen von Begegnungszonen durch die Bevölkerung vereinfacht und die Kriterien für die Einrichtung von Begegnungszonen so überarbeitet werden können, dass künftig mehr und qualitativ hochstehende Begegnungszonen (vgl. neue Begegnungszone Wollishofen) realisiert werden. Zudem soll geprüft werden, wie die Verwaltung künftig selbst vermehrt Begegnungszonen auslösen kann und wie – neben Begegnungszonen in Wohnquartieren – auch vermehrt Begegnungszonen in Geschäftsbereichen (z. B. Einkaufsstrassen) eingerichtet werden können.
Begründung
Begegnungszonen bringen allen mehr Lebensqualität, denn mit einer Begegnungszone ist eine Strasse nicht mehr nur Verkehrsfläche, sondern auch Aufenthalts- und Begegnungsort. Die Einrichtung von Begegnungszonen wird heute durch die Stadt Zürich sehr restriktiv gehandhabt und die Hürden für die Erstellung von Begegnungszonen sind hoch. Die Verwaltung war von sich aus bisher wenig aktiv und prüfte die Erstellung von Begegnungszonen praktisch ausschliesslich, wenn von der Anwohnerschaft ein entsprechendes Anliegen an sie herangetragen wurde. Zudem wurden bisher v. a.Begegnungszonen in Wohngebieten realisiert und nur sehr wenige in Geschäftsbereichen.
Weiter genügen verschiedene Begegnungszonen den qualitativen Kriterien für Begegnungszonen nicht. Entsprechend wird die Signalisation nicht eingehalten oder die Begegnungszone wird wenig genutzt.