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Speed-Dating Programm

Während des Speed-Datings werden die folgenden Themen und Projekte vorgestellt.

Bilingue

B 1. Compter pour plus de sécurité, Thomas Dreher und Gregory Medwed, Viacam

Active dans la prévention de la santé et de la sécurité au travail, la société Viacam a élaboré une technologie basée sur la vision intelligente qui peut apporter de nouvelles réponses à la sécurité routière.
Cette technologie permettrait à l’aide d’un comptage augmenté une meilleure compréhension des déviations comportementales des différents usagers d’un passage piéton, soit les conducteurs de véhicules à moteur, les cyclistes et les piétons.
Quantifier, filtrer et enregistrer automatiquement les événements et les déviations durant une campagne de mesure de plusieurs jours est une approche générant beaucoup de nouvelles informations sur le comportement des usagers.
Votre avis ainsi que vos remarques nous intéressent. Parlons-en !

Deutsch

D 1. Automatische Fussgängerzählung am Beispiel Nantes, Peter Unterberg, ECO COUNTER

Die Stadt Nantes erfasst Ihren Fussverkehr seit vielen Jahren mit automatischen Zählsystemen und wir zeigen auf, welche Ergebnisse dort aus den erhobenen Daten abgeleitet werden können. Es wird z.B. sichtbar, welche Effekte die Öffnung der Geschäfte während der Mittagspause und an verkaufsoffenen Sonntagen haben, wie sich der Schlussverkauf auswirkt und wie sich der Umbau eines alten Industriequartiers in ein „Vergnügungsviertel“ auf die Belebung der Innenstadt auswirkt. Neben den Analysen erhalten Sie einen Überblick über die Zähltechnik und wie einfach der Aufbau eines Monitorings im Langsamverkehr erfolgen kann.

D 2. Multimodale Zähler 4.0,  Alain Bützberger, SWISSTRAFFIC AG

Moderne, präzise und preiswerte Zählgeräte für Fussgänger, Radfahrer und Fahrzeuge.

  1. Velo- und Fussgängerzählsystem mit Piezo: Anwendungsfall in Uvrier (VS) mit SchweizMobil und Kanton Wallis; und in der Stadt Biel MIV und Velo
  2. Velo- und Fussgängerzählsystem mit Laser Scanner with LED Totem display
  3. Fussgängerzählsystem Infrarot (indoor & outdoor) für Wanderwege etc.
  4. Personenzählsystem 3D-Sensor (indoor & outdoor) für Trottoir, Fussgängerzonen mit Füllstandsmessung
  5. Multimodales Zählsystem mit 3D-Sensor Fussgänger, Velo und Fahrzeuge für komplexe Kreuzungen, Sicherheitsanalysen an Fussgängerstreifen etc.
  6. BlueScan (Bluetooth & WiFi) für die Erfassung des multimodalen Mobilitätsverhalten

D 3. Velobahnen: Zahlen, Nutzergruppen, Vermeidung von Konflikten mit zu Fuss Gehenden, Julian Baker, Kontextplan AG

Veloschnellrouten stellen ein zukunftsträchtiges und relativ neues Element für den Veloverkehr dar, um vor allem Alltagsvelofahrende schnell, direkt und sicher von Wohngebieten zu den Arbeitsplatzgebieten und zum Zentrum zu führen. Im Rahmen einer SVI-Forschungsarbeit wurden Hinweise für die Planung solcher hochwertigen Verbindungen in der Schweiz erarbeitet. Dazu wurden u.a. bereits bestehende Strecken ausführlich empirisch untersucht. Die Methoden und Ergebnisse werden im Speeddating präsentiert.

D 4. Mit Public Participatory GIS Fussgängerdaten erheben, Veera Helle, Maptionnaire/Mapita

Public Participatory GIS (PPGIS) erlaubt mittels kartenbasierten Online-Umfragen Daten von Bewohnern zu sammelt. Dabei können Fragen wie «Welche Fusswege wählen sie?» und «Wie sicher fühlen sie sich dabei?»  den Bewohner gestellt werden. Die Antworten zur Umfragen werden von Einwohnern direkt auf eine Online-Karte gezeichnet, und damit stehen automatisch georeferenziert Daten zur Verfügung. Neben den quantitativen Routendaten können auch qualitative Daten, z.B. die Routenbeschreibung und -Wahrnehmung erfasst werden. Somit ermöglicht PPGIS Walkability-Studien mit unterschiedlichen Ausrichtungen durchzuführen, z.B. Sicherheitsgefühle und Wahrnehmung von Fussgängern, Kinder und Schulwege, Senioren und Aktivitäten.

In diesem Speed-Dating werde ich von meiner Forschung in Thema Routenwahl von Fussgängern erzählen, wo ich das Fussgängerverhalten in einer Finnischen Agglomeration untersuchte. Zudem zeige ich weitere Fussgänger- Projekte, die mit dem PPGIS-Tool Maptionnaire durchgeführt wurden.

Mehr Info  auf Englisch:  oder auf Finnisch

D 5. Tolle Bar, falscher Ort – die Psychologie der Wegwahl, Alice Hollenstein und Dr. Arnau Casañas, Urban Psychology Consulting & Research

Die Wegwahl ist ein grundlegender kognitiver Prozess, der durch eine Vielzahl bewusster und unbewusster Regeln gesteuert wird. Das Verständnis dieser Regeln liefert wichtige Informationen über die Fussgängerströme.
Space Syntax ist eine Sammlung von Techniken, mit denen Sie testen können, wie sich Menschen durch ein existierendes oder geplantes Gebäude beziehungsweise einen Stadtteil bewegen werden, denn dies hat wichtige soziale, ökonomische und ökologische Konsequenzen. Eine Space Syntax Analyse hilft Ihnen, in kurzer Zeit ein räumliches Layout vertieft zu verstehen, Chancen zu erkennen, Entwürfe zu vergleichen, anzupassen sowie zu verbessern und die Sachverhalte mit den verschiedenen Akteursgruppen evidenzbasiert zu diskutieren.

D 6. Zielgruppen in Bewegung | Senozon, Felix Hoesch, Senozon AG

Simuliert wird das Mobilitätsverhalten auf der Basis von Mobilitätserhebungen. Durch die Modellierung entsteht ein Abbild der Bewegungen der Bevölkerung im öffentlichen Raum. Damit kann Senozon Standortpotenziale und Erreichbarkeiten zielgruppenspezifisch ausweisen.

D.7 Die autonomen Autos kommen, aber was ist mit dem Fussgänger? Mark Meeder, IVT ETH Zürich

Selbstfahrende Autos liegen im Trend. Obwohl darum herum schon fast einen regelrechten Hype entstanden ist, verspricht diese Verkehrsentwicklung viele Vorteile. Die Fussgänger gehen in der Diskussion etwas unter…
Mittels einer Literaturanalyse über einerseits die Grundlagen von selbstfahrenden Autos, und anderseits die Bedürfnisse des Fussgängers, wird aufgezeigt was die grössten Risiken und Chancen für den Fussverkehr sind.

D. 8 Was läuft in Österreich? Dieter Schwab, walk-space.at
Vorschau auf die zweitägige Fussgängerkonferenz in Graz im Oktober.

D. 9 Selbstständig zur Schule, Christoph Breuer, Kairos – Institut für Wirkungsforschung & Entwicklung
In einem Pilotprojekt wurde zusammen mit SchülerInnen der dritten Schulstufe an der Attraktivierung ihrer Schulwege gearbeitet. Dazu haben die Schülerinnen ihre Schulwege zu Papier gebracht und in Kleingruppen gemeinsame Wegabschnitte bearbeitet. Aufgabe war aus einem Set von 25 einfach umzusetzenden Fußweg-Verbesserungsmaßnahmen aus dem Bereichen Bewegung, Geschicklichkeit, Koordination, Ökologie und Artenvielfalt drei Maßnahmen auszuwählen und passende Orte zur Umsetzung zu finden. Noch vor den Sommerferien werden die Kinder zusammen mit Gemeindemitarbeitern und Lehrern an einem Aktionstag ausgewählte Maßnahmen in die Praxis umsetzen. Dem Projekt vorausgegangen ist eine Vollerhebung über die Verkehrsmittelwahl bei allen Schülern, sodass im Herbst Bilanz gezogen und die Wirksamkeit der Maßnahmen abgeschätzt werden kann. Die SchülerInnen waren mit derart großer Begeisterung bei der Sache, dass das Angebot im kommenden Jahr landesweit angeboten werden soll.

Französisch

F 1. Principes d’utilisation de compteurs piétons “mobiles” à Lausanne, Pierre Corajoud, Ville de Lausanne

En plus de 4 compteurs fixes, la Ville de Lausanne possède depuis peu 2 compteurs piétons mobiles utilisés pour une récolte de données en lien avec:
– de futurs projets d’aménagements
– une négociation de futures servitudes de passage public
– une évaluation de l’intérêt d’un aménagement réalisé ou de la promotion d’un itinéraire (comptage avant et après)
– …

F 2. Compteurs multimodaux 4.0 Daniel Baumann, SWISSTRAFFIC AG

Dispositifs de comptage modernes, précis et avantageux pour piétons, vélos et véhicules.

  1. Système de comptage piétons & vélos avec piezo: application à Uvrier (VS) avec SchweizMobil et le canton du Valais; et dans la ville de Bienne vélo et TIM
  2. Système de comptage piétons & vélos avec laser et affichage totem LED
  3. Système de comptage piétons par infrarouge (intérieur et extérieur) pour les sentiers de randonnée, etc.
  4. Système de comptage de personnes avec capteur 3D (intérieur et extérieur) pour la chaussée, zones piétonnes avec mesure du taux de remplissage
  5. Système de comptage multimodal avec capteur 3D piétons, vélos et véhicules pour intersections complexes, analyses de sécurité sur passages pour piétons etc.
  6. BlueScan (Bluetooth et WiFi) pour l’enregistrement du comportement de la mobilité multimodale piétons, cyclistes, véhicules

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Kontakt

Fussverkehr Schweiz
Klosbachstrasse 48
8032 Zürich

Tel. 043 488 40 30

info at fussverkehr.ch