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Dem Fussverkehr den Weg ebnen
Ein neues Handbuch «Schwachstellenanalyse und Massnahmenplanung Fussverkehr» zeigt, welchen Anforderungen die Fussverkehrsinfrastruktur genügen muss, damit Wege sicher und attraktiv sind und von Jung und Alt problemlos begangen werden können. An einer gut besuchten Fachtagung in Luzern am 21. Mai wurde das vom Bundesamt für Strassen und Fussverkehr Schweiz herausgegebene Handbuch vorgestellt.
Schwachstellenanalyse und Massnahmenplanung Fussverkehr
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Das neue Handbuch behandelt einerseits die Schwachstellenanalyse: Wo sind Mängel bezüglich Sicherheit und Attraktivität im Wegnetz auszumachen? Wie werden diese Schwachstellen aufbereitet? Andererseits werden konkrete Fussverkehrs-Massnahmen aufgezeigt. Das Handbuch erläutert die in den Normen definierten Standards, gibt Empfehlungen und zeigt best practice im Hinblick auf die Umsetzung. Dabei geht es um Wegbreiten und Wegführung, Flächen für den Aufenthalt, die Ausgestaltung von Querungsstellen, die Verknüpfungen zum öffentlichen Verkehr, Behindertengerechtigkeit und vieles mehr.
Damit der Fussverkehr sein Potenzial ausschöpfen und der Fussverkehrsanteil erhöht werden kann, ist eine zeitnahe Sanierung von Schwachstellen nötig, muss die Sicherheit auf Schulwegen verbessert und das Flanieren auf unseren Wegen wieder vermehrt und mit höherer Qualität ermöglicht werden.
Das neue Handbuch «Schwachstellenanalyse und Massnahmenplanung Fussverkehr» erscheint als Nr. 16 der ASTRA-Schriftenreihe «Vollzugshilfen Langsamverkehr» und ergänzt die Publikation «Fusswegnetzplanung» (Nr. 14) aus dem Jahre 2015, welche die Grundsätze für die Planung, Erhaltung und rechtliche Sicherung der Fusswegnetze thematisiert. Die beiden Handbücher richten sich an Behörden in Kantonen, Städten und Gemeinden, an Ingenieur- und Planungsbüros. Sie sind reich bebildert, verfügen über zahlreiche Grafiken und eine gut verständliche Sprache, so dass sie auch für weitere interessierte Kreise informative und praxisnahe Hinweise geben, wo und wie Verbesserungen der Fusswegnetze und der Fussverkehrsinfrastrukturen angestrebt werden können.