Schwachstellen-

analyse

Wozu dienen Quartierbegehungen?

Menschen gehen im Alltag mehr zu Fuss, je besser die Strassen und angrenzenden Räume gestaltet sind. Deshalb werden mit begleitenden Begehungen die Schwachstellen oder Perlen im Quartier identifiziert. Damit kann ein Beitrag für bessere Lebensqualität im Wohnumfeld und für mehr Alltagsbewegung geleistet werden.

Einige Leitfragen:

  • Bestehen attraktive / durchgehende Wege? Sind die Trottoirs genügend breit?
  • Können die Strassen sicher gequert werden?
  • Sind die Haltestellen des öffentlichen Verkehrs hindernisfrei zugänglich?
  • Stehen genügend Frei- und Aufenthaltsräume zur Verfügung?
  • Sind die Einrichtungen in gutem Zustand (z.B. Vermeidung von Stolperfallen)?

Was umfassen Quartierbegehungen?

Um ein repräsentatives Bild von der Situation zu erhalten, wird im Rahmen eines Workshop zunächst über die Bedingungen im Quartier diskutiert (Zum Beispiel: Wo ist man gerne? Welche Räume werden gemieden?)

Aufgrund der Rückmeldungen werden geführte Begehungen direkt vor Ort durchgeführt.
Alle Hinweise werden systematisch zusammengetragen und ausgewertet und den Beteiligten an einem Schlussworkshop vorgestellt.

Dokumentation

Ein grosses Dankeschön an Fussverkehr Schweiz für die Organisation und Durchführung der partizipativen Fussweganalyse in Niederscherli (2200 EinwohnerInnen). Schulkinder, Eltern sowie ältere Personen bezeichneten 110 (!) Schwachstellen an 61 Standorten. Das Ergebnis zeigt eine sehr hohe „NutzerInnen-Expertise“: Nur 3 Rückmeldungen ergaben keinen Handlungsbedarf. Die Beteiligten begrüssten die erfolgten Verbesserungen, welche Sicherheit und Lebensqualität erhöhen. Ich empfehle den persönlichen Austausch mit der Bevölkerung sehr.
Rolf Albisser
Gemeinde Köniz, Projektleiter Abteilung Verkehr und Unterhalt
Ein grosses Dankeschön an Fussverkehr Schweiz für die Organisation und Durchführung der partizipativen Fussweganalyse in Niederscherli (2200 EinwohnerInnen). Schulkinder, Eltern sowie ältere Personen bezeichneten 110 (!) Schwachstellen an 61 Standorten. Das Ergebnis zeigt eine sehr hohe „NutzerInnen-Expertise“: Nur 3 Rückmeldungen ergaben keinen Handlungsbedarf. Die Beteiligten begrüssten die erfolgten Verbesserungen, welche Sicherheit und Lebensqualität erhöhen. Ich empfehle den persönlichen Austausch mit der Bevölkerung sehr.
Rolf Albisser
Gemeinde Köniz, Projektleiter Abteilung Verkehr und Unterhalt

Schulweganalyse in Niederscherli

Ablauf: Expertise der Kinder ausnützen

  • Unterrichtslektionen über Schulwege
  • Anleitung, wie mit einem Tablet Schwachstellen auf den Schulwegen erfasst werden können.
  • Schulkinder erheben mit in Kleingruppen die Schwachstellen in Niederscherli: Standort, Foto, Problembeschrieb, Lösungsvorschlag
  • Auswertung und Aufbereitung der gemeldeten Schwachstellen
  • Präsentation der Resultate der Schulweganalyse in einer Unterrichtsstunde und Rückmeldung zu offenen Fragen durch die Schülerinnen und Schüler

Schwachstellenanalyse für ganz Niederscherli

  • Zur Abrundung des Bildes fanden parallel eine Elternbefragung und Begehungen mit älteren Personen statt
  • Schlussbericht und nach Prioritäten geordnete Massnahmenliste
  • Die Gemeinde Köniz setzt Massnahmen um

Nicht nur analysieren, sondern auch umsetzen

Die Mängelliste war beachtlich: schlechte Markierungen, fehlende Trottoirs, zu schnelle Autos, unübersichtliche Strassenabschnitte oder Löcher im Belag. Insgesamt wurden 61 Standorte mit Schwachstellen eruiert.

Nach einem Zeitraum von 2 Jahren sind in Niederscherli auf Gemeindestrassen 17 Verbesserungen umgesetzt, auf Kantonsstrassen 10 und auf Privatgrundstücken 2.

Bilder au der Erhebung

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