«Kultur des Gehens» schaffen
Sichere Infrastrukturen sind unerlässlich, regen jedoch noch nicht unbedingt zum Gehen an. Damit das Gehen attraktiver wird, braucht es Fusswege, die einladend und vielfältig gestaltet sind.
Die «Kultur des Gehens» umfasst:
- Vielfalt: Der dänische Architekt Jan Gehl sagt: Wer geht braucht Abwechslung. Etwa alle sechs Sekunden sollte es unterwegs etwas zu entdecken geben, eine kleine Überraschung, die das Gehen spannend hält.
- Aufenthalt: Zum Gehen gehört die Möglichkeit, zu verweilen. Die schönsten Wege führen oft durch Parks, zu attraktiven Plätzen oder entlang von Gewässern. An diesen Orten aber auch entlang der Alltagswege braucht es Sitzgelegenheiten.
- Sinne: Beim Gehen werden all unsere Sinne angesprochen: das Sehen, das Hören, das Riechen, die Empfindungen unter unseren Füssen und auf unserer Haut. Und für Feinschmecker:innen gibt es manchmal Beeren, die man unterwegs pflücken kann!